Ab dem 11.12.24 bei REWE Weinrowsky in Drochtersen: Currywurst und Bockwurst vom Krautsander Naturrind für Artenvielfalt!

Rindfleisch von der Weide wird wegen seiner besonderen Qualität geschätzt, ist aber leider selten geworden. Auf Krautsand gibt es das noch: Elbluft, frisches Gras und entspanntes Aufwachsen der Tiere in freier Natur – all das kommt dem Weidefleisch hier zugute. Das Kooperationsprojekt „Krautsander Naturrind für Artenvielfalt“ unterstützt diese Form der Landwirtschaft, die das Wohl der Tiere und den Erhalt der Natur im Blick hat.

Naturschutz und Landwirtschaft gehen Hand in Hand

Krautsander Naturrind © Claus-Christoph Herrmann
Krautsander Naturrind © Claus-Christoph Herrmann

Die „Krautsander Naturrinder für Artenvielfalt“ stehen mindestens sechs Monate im Jahr auf der Weide. Sie kommen nur in den Stall, wenn es das Wetter verlangt. Das besondere an den Krautsander Naturrindern ist Landwirtschaft, die Tier und Natur gleichermaßen im Blick hat: Die Rinder leben in tierfreundlicher Weidehaltung und so produzieren die Landwirte Fleisch, das am Ende der Natur zugutekommt.

Mit dem Verkauf des Krautsander Naturrind unterstützen unsere Kooperationspartner diese Landwirtschaft, die Rücksicht auf die hiesige Natur nimmt. Wie immer hat Qualität ihren Preis. Doch jeder Cent mehr kompensiert den Mehraufwand, der für den Schutz von Arten und Lebensräumeauf Krautsand nötig ist.

Kooperationspartner

Haben Sie Lust bekommen auf das hochwertige Rindfleisch von unserem Krautsander Naturrind? Sie erhalten Produkte in ausgezeichneter Qualität: 100% Rind – regional und von der Weide! Bei folgenden Anbietern können Sie es probieren…

  • Im Restaurant Sandbank im Elbstrand Resort Krautsand (kein Einkauf!)
  • Personalrestaurant der BSW/BUKEA Hamburg

und einkaufen…

  • Bei der Schlachterei Bartsch in Nottensdorf und Harsefeld
  • Bei Rewe Weinrowsky in Drochtersen (Currywurst und Bockwurst – ab dem 11.12.24)

 

Aus der Region seit 2023

Die regionale Vermarktung wurde im Februar 2023 als ein Pilotprojekt zusammen mit dem WWF, einem Landwirt und dem Elbstrand Resort Krautsand im Rahmen einer Auftaktveranstaltung ins Leben gerufen. Für ein abwechslungsreiches Buffet wurden alle Teile des Rinds verarbeitet – das macht das Projekt so besonders. Es folgten zwei themenspezifische Grillabende und ein gemeinsames Event mit Livemusik und Catering mit Burgern, Currywurst und Pulled Beef vom Krautsander Naturrind. Mittlerweile hat das Elbstrand Resort Krautsand in seinem Restaurant Sandbank alle Rindfleisch-Gerichte auf das Krautsander Naturrind umgestellt.

Auch das Personalrestaurant der BSW/BUKEA Hamburg (Umweltkantine) bietet regelmäßig Gerichte vom Krautsander Naturrind an. Die Kantine legt großen Wert auf möglichst regionale und hochwertige Produkte und ist ein fester Kooperationspartner des Projektes. Und wer lieber seine eigenen Rezepte mit dem Fleisch des Krautsander Naturrinds ausprobieren möchte, kann die Produkte bei der Fleischerei Bartsch in Nottensdorf und Harsefeld (unverarbeitetes Fleisch) und bei REWE Weinrowsky und Drochtersen (Currywurst und Bockwurst) kaufen. Probieren und Genießen!

Mittlerweile ist ein zweiter Erzeuger in das Programm eingestiegen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Mit dem weiteren Ausbau der Absatzmärkte können perspektivisch weitere Landwirte aufgenommen werden.

Maßnahmen für Artenvielfalt

Landwirte, die unter der Marke „Krautsander Naturrind für Artenvielfalt“ wirtschaften, arbeiten auf mindestens 30 Prozent ihrer Flächen ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Insektiziden sowie ohne chemisch-synthetische Düngemittel. Auch die organische Düngung wird reduziert und teilweise komplett darauf verzichtet, um gesunde Lebensräume für anspruchsvolle Pflanzenarten zu schaffen. Aus einem Maßnahmenkatalog kann der Landwirt weitere Maßnahmen zum Schutz von Wiesenvögeln, nordischen Gastvögeln, Amphibien, Insekten, Fischen und wertvollen Lebensräumen auswählen.

Verpflichtend ist der Erhalt oder die Schaffung von ästuartypischen Landschaften, wie beispielsweise die Vernässung von Grünland auf fünf Prozent der Fläche und die Teilnahme an einem Pilotprojekt zum ästuartypischen Wassermanagement. Zu den Pilotprojekten gehören Maßnahmen zur Wiederanbindung von ehemaligen Prielen an Ebbe und Flut sowie die Einhaltung von ganzjährigen Mindestwasserständen in einem Gewässerabschnitt.

  • Ästuartypsiche Lebensräume in der Wischhafener Süderelbe © Claudi Nir WWF 1 Das Naturschutzgroßprojekt Krautsand

    Der WWF Deutschland will gemeinsam mit er NABU-Stiftung die Lebens­räume an der Tideelbe im Land­kreis Stade in Niedersachsen nachhaltig schützen und neue schaffen. Weiterlesen ...