Seit 2013 ist der WWF gegen Geisternetze in der Ostsee aktiv. Verschiedene Methoden zur Bergung von Geisternetzen wurden getestet, welche mittlerweile dutzende Tonnen Netzmaterial und Schrott zutage gefördert haben. Erfahren Sie hier regelmäßige Projekt-Updates!

2022 bis 2023: Pilotprojekte zu verlorenen Fischereigeräten

Erstmals hat ein Küstenbundesland die Suche nach Geisternetzen finanziell unterstützt und inhaltlich begleitet. Die Fischerei hat an der Ostsee eine lange Tradition. Die Menschen, die an der Küste leben oder zu Gast sind, genießen fangfrischen Fisch. Leider sind auch heute noch Netzverluste nicht ganz vermeidbar, so dass die rasche Suche und Bergung den Schaden auf die Meeresumwelt verringert.

In den Jahren 2022 und 2023 hat der WWF ein Pilotprojekt zu verlorenen Fischereigeräten in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt des Landes Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Das Projekt wurde vom Landesförderinstitut MV unterstützt.

Die vom WWF seit 2015 entwickelte Methode zur Suche, Bergung und Entsorgung von Geisternetzen kam hier in der Zusammenarbeit mit der Tauchbasis Prora und lokalen Fischereibetrieben zum Einsatz. Fischerkutter wurden in die Suche nach Geisternetzen mit Schallwellen (Sonar) und auch in die Bergung eingebunden. Fischer:innen haben ebenso wie das Land und der WWF ein Interesse daran, die Meere und ihre Fanggründe von Plastikmüll freizuhalten.

Im Pilotprojekt konnten die Fischer:innen direkt erleben, wie Netze am Ostseegrund mit einem speziellen Sonargerät wieder aufgespürt werden können. Kleine Kutter der 8-9-Meter-Klasse sind für die Suchfahrten und die Bergung von Stellnetzen besonders geeignet. Größere 17-Meter-Schleppnetzkutter eignen sich sehr gut für die Bergung schwerer Teile von Schleppnetzen. Zukünftig sollen 1,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds bereitgestellt werden, um die Suche und Bergung verlorener Netze zu unterstützen.

  • Dorsch in abgerissener Reuse, die trotz längerer Zeit am Meeresgrund weiterfischt © Christian Howe Küstenbundesländer gegen Geisternetze

    Als erstes Küstenbundesland hat Mecklenburg-Vorpommern die Verantwortung dafür übernommen, dass verlorene Fischereigeräte aus Küstengewässern entfernt werden. Weiterlesen...

„Wir freuen uns darüber, das Projekt nach drei Jahren guter Zusammenarbeit zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Als erstes Küstenbundesland hat sich Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem WWF auf den Weg gemacht und Verantwortung für das Risiko übernommen, das von verlorenen Fischernetzen ausgeht. Das Projekt hat gezeigt, welche Schritte Bund und Länder als Nächstes gehen müssen, um das Problem langfristig in den Griff zu bekommen.“

Andrea Stolte, Expertin für Geisternetze beim WWF Deutschland

Das Konzept aus Mecklenburg-Vorpommern macht Schule: Im September 2023 hat Schleswig-Holstein als zweites Küstenbundesland Mittel für ein vergleichbares Pilotprojekt zur Verfügung gestellt. Das Projekt wird durch das Landesamt für Landwirtschaft und nachhaltige Landentwicklung des Landes Schleswig-Holstein gefördert und inhaltlich vom schleswig-holsteinischen Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur begleitet.

Bis 2025 wird der WWF gemeinsam mit lokalen Partnern die Küstenfischereigebiete an der schleswig-holsteinischen Ostsee von Geisternetzen befreien. Durch ihre Erfahrung mit der WWF-Sonartechnik und die fundierte Ortskenntnis unter Wasser wird die Tauchgruppe submaris aus Kiel die Aktivitäten vor Ort umsetzen.

Auch in Schleswig-Holstein werden Fischereibetriebe eingebunden, um die Suchgebiete zu identifizieren und die Netzbergung zu unterstützen. Mit Brockmann Recycling GmbH steht seit 2020 endlich ein Verwertungsunternehmen zur Verfügung, das die Geisternetze fachgerecht zerlegen und entsorgen kann.

Ergebnisse der Verwertungsversuche liegen vor

Darüber hinaus haben die Verwertungsversuche ergeben, dass aus der Ostsee geborgene Geisternetze mit Sand und Blei aus den Stellnetz-Sinkleinen zu verunreinigt sind, um alle Materialien mechanisch zu recyceln. Daher lassen wir die Metall- und Bleiteile von Plastik und Organik trennen und dem Metallrecycling zuführen. Für die Plastiknetze und -taue bleibt leider nur die Verbrennung, weil Sand und Blei eine Gefährdung für Maschinen darstellt. Dies ist zum Glück bei im Hafen aussortierten „Altnetzen“ anders, die sortenrein zerlegt werden und dem Recycling zugeführt werden könnten. Es ist notwendig, dass für Netze genauso wie für andere Textilien Recyclingkapazitäten aufgebaut werden, die zur Zeit in Deutschland und unseren Nachbarländern nur sehr wenig vorhanden sind.

2021: Mit Fischer:innen sechs Tonnen Geisternetze in MV geborgen & erfolgreiche Sonartestfahrt in der Nordsee

Bergung eines Stellnetzes © Andrea Stolte / WWF
Bergung eines Stellnetzes © Andrea Stolte / WWF

Nach der Übergabe der Projektzusage durch das Land Mecklenburg-Vorpommern im Februar, konnte das Landes-Pilotprojekt gegen verlorene Fischereigeräte offiziell am 1. März 2021 starten. Nach Auswertung der Sonardaten wurden mit zwei Schleppnetz-Kuttern und Forschungstauchteams an sechs Seetagen insgesamt sechs Tonnen Geisternetze vor Rügen geborgen. Wir danken den Fischereibetrieben Lars Engelke aus Ueckermünde und Sebastian Erler aus Sassnitz für den tatkräftigen Einsatz der Kapitäne und der Mannschaft! Ein 500 Meter langes Stellnetz vor Sassnitz musste mit Muskelkraft an Bord gezogen werden – anderthalb Stunden Fitness pur für die Fischer:innen!

Für 2022 ist eine Ausweitung des Suchgebietes der Sonarsuche in die Küstenfischereigebiete des Greifswalder und Darßer Boddens geplant.

Ablassen des Sonargeräts © Andrea Stolte / WWF
Ablassen des Sonargeräts © Andrea Stolte / WWF

Im Juni 2021 fand gemeinsam mit dem Umweltbundesamt eine Pilotfahrt zur Sonarsuche nach Geisternetzen in der Nordsee statt. Das Sonar hat auch bei 35 Metern Wassertiefe und rauher See mit bis zu 1,50 Meter Wellenhöhe sehr gute Daten geliefert – wir waren erstaunt! Trotzdem wurden nur sehr wenige Verdachtsstellen identifiziert – die große Ausdehnung der Fischereigebiete in der Nordsee gestaltet die Suche sehr viel schwieriger als in der Ostsee. Das Wichtigste: die WWF-Sonartechnik funktioniert ohne Einschränkungen – auch bei Gezeiten und Seegang.

Netzbergung in der Lübecker Bucht © Christian Howe
Netzbergung in der Lübecker Bucht © Christian Howe

Schleswig-Holstein: Die Forschungstaucher:innen sind seit Oktober 2021 dabei, alle Sonar-Verdachtspositionen in der Lübecker Bucht zu bestätigen. Hier sind Stellnetze die größte Gefahr, weil sich immer wieder Vögel, Fische und Strandkrabben darin verfangen. An den 15 bestätigten Geisternetze-Stellen konnten bis Dezember 2021 sieben abgeborgen werden – eine Gefahr für die Meeresumwelt weniger und keine Quelle mehr für Mikroplastik!

2020: Das Sonar hat sich bewährt!

Das Jahr 2020 konnte das WWF-Geisternetze-Team trotz Einschränkungen nutzen, um insgesamt 3.500 Hektar Meeresfläche (4.900 Fußballfelder) mit dem Sonargerät nach Geisternetzen abzusuchen. Die Kartierung mit Schallwellen hat sich dabei als sehr effizient erwiesen: Von 50 angetauchten Verdachtsstellen in Mecklenburg-Vorpommern waren 23 Geisternetze, von 20 Verdachtsstellen in Schleswig-Holstein konnten zehn als verlorene Fischernetze identifiziert werden.

An allen anderen Positionen fanden sich andere Funde von Meeresmüll wie Kabel, Autoreifen oder Taue. Insgesamt konnten im Herbst 2020 bereits elf Netze geborgen werden. Gemeinsam mit dem Umweltbundesamt wurden 1.300 Meter Stellnetze aus der Flensburger Förde entfernt. Als Geisternetze sind diese Netze für Meerestiere und Seevögel besonders gefährlich, da sie sich unter Wasser aufstellen und so weiterfangen können. Im Sommer 2021 wird die Bergungsarbeit wieder aufgenommen.

Im September 2020 konnten wir erstmals eine große Menge Geisternetze in einer einzigen Bergungsfahrt aus der Ostsee entfernen. Ganze 9,5 Tonnen Netzmaterial konnten gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Prezero in nur drei Tagen geborgen werden. Das Gebiet vor Sassnitz auf Rügen wurde zuvor mit dem Sonargerät kartiert und verdächtige Stellen angetaucht. Netzpositionen wurden von Tauchern in die WWF GhostNetZero App eingespeist. Da die Taucher vor Ort die schwergewichtigen Netzballen bereits erkundet hatten, konnte während der Ausfahrt mit dem Arbeitsschiff jede Position punktgenau angefahren und effizient mit Berufstauchern abgeborgen werden. So wurden sieben Positionen von Plastikmüll bereinigt. Es handelte sich vor allem um Altlasten – die Schleppnetze waren vermutlich älter als 30 Jahre. Ein großes Schleppnetz von drei bis vier Tonnen konnte am ersten Tag geborgen werden – der größte Netzballen, der uns bisher an den Haken gegangen ist – passend zur „Auftaktveranstaltung auf See“ der um weitere fünf Jahre verlängerten Partnerschaft mit dem Recyclingunternehmen PreZero, die den WWF bei der Arbeit gegen die Plastikvermüllung der Meere unterstützen.

  • Geisternetzbergung Prezero Gruppenfoto mit Netzen © Axel Bahr Erfolgreiche Bergungsaktion

    An nur 3 Tagen konnte der WWF mehr als neun Tonnen verlorene Schleppnetze aus der Ostsee bergen. Weiterlesen...

2019: Ein Geisternetze-Gipfel, die effiziente Suche mit dem Sonar, eine Geistertaucher-App und Entsorgungswege

Geisternetze Gipfel © Christian Howe / WWF
Geisternetze Gipfel © Christian Howe / WWF

Geisternetze-Gipfel auf der Insel Rügen

Bei dem Gipfeltreffen mit anschließender Geisternetze-Bergungsfahrt auf Rügen stellte der WWF seine im Praxisbetrieb erprobten Methoden zum Aufspüren und Bergen von Geisternetzen sowie Forschungsergebnisse und Anforderungen an Entsorgungssysteme vor. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Mecklenburg-Vorpommern, kündigte eine finanzielle Initiative für die Gründung eines gemeinsamen Projektfonds zur Lösung der Geisternetzproblematik an.

 

Geisternetze aufspüren mit Schallbildern des Meeresbodens & der Geistertaucher-App

Um die Suche nach Geisternetzen effizienter zu gestalten, arbeitet der WWF seit 2018 mit dem Sonarexperten Crayton Fenn zusammen, der verlorene Fischereigeräte für die Northwest-Straits Foundation in den USA sucht und birgt. Durch die umfangreiche Schulung ist die Suche mit dem Sonargerät zur erfolgreichsten Methode geworden, Geisternetze zu entdecken. Mit dem Sonar lassen sich bis zu 100 Meter breite Streifen abscannen, was es ermöglicht, größere Flächen nach Geisternetzen abzusuchen. Da die Daten vom Meeresboden mit Schallwellen erzeugt werden, ist die geringe Sichtweite im algenreichen Ostseewasser kein Problem. Die Stellen, an denen ein Verdachtsobjekt auf den Sonarbildern identifiziert wurde, können ab Januar 2020 von Sporttaucher:innen über eine App eingesehen werden. Erstmals können sich damit Sporttaucher:innen an der Vorbereitung der Bergungsaktionen beteiligen, indem sie die Situation unter Wasser dokumentieren und verifizieren, ob es sich wirklich um ein Geisternetz handelt.

 

Ausweitung des Projektgebiets nach Schleswig-Holstein

Das Geisternetze-Projekt wurde in einem Pilotversuch nach Schleswig-Holstein ausgeweitet. In einem Stellnetzgebiet der Kieler Förde konnten an einem einzigen Sonartag zwei Quadratkilometer abgescannt und drei Netze durch Taucher:innen bestätigt und sofort geborgen werden.

 

Entsorgungswege für Geisternetze

Die Suche nach einem umweltverträglichen Weg für die Entsorgung von Geisternetzen hat unvermutete Probleme aufgeworfen: die Stellnetze, die nahe der Küsten eingesetzt werden, sind mit Bleileinen beschwert, die sich nur mit sehr viel händischem Aufwand aus den Netzen entfernen lassen. Dabei ließe sich nicht nur das Plastik, sondern auch das Blei sehr leicht recyceln. Selbst für die Energiegewinnung in einer Müllverbrennungsanlage ist der Bleigehalt in den geborgenen Netzballen oft zu hoch. Diese Geisternetze sind giftiger Sondermüll! Daher ist das Ziel für die nächsten zwei Projektjahre, einen Entsorgungsweg für Geisternetze zu finden, die so verheddert und mit Schadstoffen belastet sind, dass sie bisher nicht umweltverträglich verwertet werden können. Einen guten Verwertungsweg für Geisternetze zu finden ist die Voraussetzung, dass Fischer:innen und Tauchende weiterhin Altlasten aus dem Meer entfernen können. Weitere Versuche, Geisternetze so zu zerlegen, dass sie im bestehenden Entsorgungssystem verwertet werden können, sind im Herbst 2019 angelaufen. 

Ein Leitfaden für den Umgang mit verlorenem Fischereigerät wurde als Abschluss des MARELITT Baltic Projekts auf der Projektwebseite veröffentlicht. Hier finden sich alle Informationen dazu, was bei der Bergung und bei der Entsorgung von Geisternetzen zu beachten ist. Im „MARELITT Baltic Blueprint for Lost Fishing Gear“ sind darüber hinaus die Empfehlungen für eine geregelte Bergung von verlorenem Fischereigerät aus unserer Meeresumwelt zusammengefasst. Diese Empfehlungen werden jetzt mit Politiker:innen, Landes- und Bundesämtern diskutiert.

2018: Bergung und Recyclingversuche gehen weiter

Im Juli 2018 wurde uns durch einen Schnorchler vor Warnemünde ein 500 Meter langes, mit Algen überzogenes Stellnetz gemeldet, in dem sich mehr als 60 Schollen, Flundern, Steinbutt, Dorsche und zwei Kormorane verfangen hatten. Etwa 20 lebende Plattfische konnten vor der Bergung bereits von dem Finder befreit werden. Da das Netz aufrecht in der Wassersäule stand, blieb es eine Falle für Fische und Vögel. Mit diesem Netz haben wir festgestellt, dass eine Entsorgung von mit Bleileinen bestückten Stellnetzen im deutschen Abfallsystem bisher nicht möglich ist. Diese Erfahrung spornt den WWF an, intensiv nach alternativen Entsorgungswegen für Geisternetze zu suchen – auch damit die Bergung weitergehen kann.

Weil die Zusammenarbeit mit Taucher:innen sich an der deutschen Ostseeküste als die ergiebigste Methode zum Aufspüren von Geisternetzen erwiesen hat, wird die Taucherkooperation ausgeweitet. Küstenweit werden Tauchvereine angesprochen, über Geisternetze zu berichten. Die WWF-Forschungstaucher:innen werden neue Verdachtsstellen bewerten und entscheiden, wo die Bergung der Netze möglich ist. Dabei werden auch die Verdachtspositionen, die dem WWF von lokalen Fischern mitgeteilt wurden, durch Tauchteams besucht und geklärt, wo Netzmaterial zu finden ist.

Das MARELITT Baltic Projekt geht in die letzte Jahresrunde: Ein Leitfaden zum Umgang mit Geisternetzen in der Ostsee ist eines der wichtigsten Ergebnisse. Im Herbst 2018 wurde ein Bericht veröffentlicht, in dem alle Versuche, die der WWF zur Verwertung von Geisternetzen durchgeführt hat, nachzulesen sind.

2017: Wege zur Verwertung von Geisternetzen werden erforscht

Der WWF ist seit November 2015 Partner im europäischen Projekt gegen Meeresmüll „MARELITT Baltic“. Im Rahmen der Projektarbeit werden Wege zum Recycling von Geisternetzen aufgespürt und erforscht. Trotz des mit Metallschrott, Bleileinen und allerlei Meeresmüll durchsetzten Materials finden wir Techniken, die eine Verwertung ermöglichen. Aus den Ergebnissen wird ein Bericht zum Recycling und zur umweltverträglichen Entsorgung von Geisternetzen erstellt, der zukünftigen Bergungsaktionen als Leitfaden für die Verwertung von Netzmaterial auf der MARELITT Baltic Webseite zur Verfügung steht.

2016: Tests der Netzbergung mit Netzharke, Kutter und Tauchern

Der Fischer Karl-Heinz Neumann stößt mit seinem Kutter „Einheit“ zum Projekt dazu und sucht mit seiner Erfahrung nach Netzen, die in der Vergangenheit verloren wurden. Zusätzlich nehmen wir lokale Taucher:innen an Bord, die auf freiliegende Netze am Meeresboden hinweisen. Die Netzsuche mit Taucher:innen erweist sich als ergiebig: Fünf Tonnen Geisternetze werden mithilfe der Netz-Harke, Bergungsankern dem Fischkutter und Tauchteams geborgen.

2015: Erster Versuch zur Sortierung von geborgenen Netzen

Die Plastikfasern aus Polyamid sind hochwertig, doch das Entfernen von Schrott, alten Kabeln, und Sand ist aufwändig. Es wird klar: Zur Netzverwertung gibt es keinen einfachen Weg.

2014: Tauchaktion an Wrackstandorten in der Ostsee

Taucher mit Geisternetz © Philipp Kanstinger / WWF
Taucher mit Geisternetz © Philipp Kanstinger / WWF

Ein Team von Forschungstaucher:innen bewertet die Situation unter Wasser, testet die Methode der Bergung an Wracks und birgt circa zwei Tonnen Netzmaterial.

So können Sie den WWF im Kampf gegen Geisternetze unterstützen

  • Schildkröte im Geisternetz © Jordi Chias / naturepl.com / WWF Geisternetze

    Der Plastikeintrag in die Meere belastet marine Lebewesen. Geisternetze machen nach neuesten Studien 30 bis 50 Prozent des Meeresplastiks aus. Weiterlesen ...

  • Bleistücke in der Leine von Geisternetzen © Kaya Larijya / PreZero Die Verwertung von Geisternetzen

    Der Weg für die Geisternetze ist noch weit: Im Projektverlauf hat sich herausgestellt, dass die Vorbereitung für die Verwertung aufwändig ist. Weiterlesen ...

  • Taucher findet Geisternetz © Christian Howe / WWF Highlights aus der Projektentwicklung

    Seit 2013 ist der WWF gegen Geisternetze in der Ostsee aktiv. Verschiedene Methoden zur Bergung wurden getestet und dabei mehrere Tonnen Netze und Schrott zutage gefördert. Weiterlesen ...