Die Ranger:innen des Hluhluwe-iMfolozi-Parks in Südafrika hatten sich nach einer nächtlichen Patrouille gerade erst zum Schlafen hingelegt, als ein Alarm sie wieder aufschreckte: Irgendwo in der Savanne waren Schüsse gefallen! Sofort schickte der leitende Ranger sein Team los. Denn wie bei allen Verbrechen kommt es auch bei der Wilderei auf Schnelligkeit an, wenn Beweise gesichert werden sollen.
Die Ranger:innen fuhren mit einem Jeep in die Richtung, aus der sie die Schüsse gehört hatten und entdeckten schließlich frische Fußspuren. Das Team stieg aus und folgte den Spuren – bis zum Tatort: Vor ihnen lag ein frisch gewildertes Nashorn, das Horn war abgetrennt worden. Die Täter waren längst über alle Berge. Doch nicht, ohne Spuren zu hinterlassen.