Spezialisierte Banden hinterlassen derzeit eine regelrechte Spur der Zerstörung in der sogenannten „Eastern Plains“-Landschaft, dem besterhaltenen Trockenwald-Gebiet der Mekong-Region – also der Länder Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam.
In den 1950er Jahren erlangten die Eastern Plains Berühmtheit als „Serengeti Asiens“. Tiger, Leoparden, Elefanten, sogar der legendäre Waldochse, das Kouprey, waren hier beheimatet. Doch seitdem ist in Kambodscha viel passiert – wilde Tiger wurden hier zuletzt im Jahr 2007 gesichtet, das Kouprey ist schon viel länger ausgestorben. Die Regierung Kambodschas hat nun einen ehrgeizigen Plan entwickelt: das Land der Khmer soll bis zum Jahr 2022 wieder Tigerland werden.