Zwischen 1973 und 2005 verloren die Orang-Utans fast die Hälfte ihres Verbreitungsgebiets durch großflächige Waldumwandlung und Waldbrände. Studien gehen davon aus, dass zwischen 2005 und 2015 weitere neun Prozent Orang-Utan-Lebensraum verloren wurden. Fachleute schätzen, dass jedes Jahr 1.000 bis 2.000 meist junge Orang-Utans nach Java und Übersee geschmuggelt werden. Die Art wird auf der Roten Liste der IUCN auch als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft.
Für den WWF ist die Erhaltung des Orang-Utan Lebensraums eine Priorität. Der WWF setzt sich dafür ein, dass Wälder mit hohem Schutzwert (High Conservation Value Forests) nicht gerodet werden. Die typischen Schutzprojekte des WWF sind dementsprechend Walderhaltungsprojekte. Außerdem betreibt der WWF Aufklärungsarbeit bei der lokalen Bevölkerung und den zuständigen Behörden um die Wilderei zu verhindern.