Wilderei: Obwohl es verboten ist, werden die Tiere getötet, um das Fell und verschiedene Körperteile wie Zähne, Pfoten, Krallen und Knochen zu verkaufen. Denn die werden in der afrikanischen und asiatischen Medizin verwendet, da manche Menschen glauben, dass sie Krankheiten heilen könnten. Wissenschaftlich gesehen stimmt das nicht.
Außerdem legen Wilderer oft Fallen aus, um zum Beispiel Antilopen zu fangen. Dadurch verlieren Löwen nicht nur wichtige Nahrung, sie laufen auch in Gefahr, selbst in eine Falle zu geraten.
Platzmangel: Für Löwen gibt es immer weniger Raum. Menschen errichten in ihrem Revier zum Beispiel Siedlungen oder nutzen es als Ackerland. In den vergangenen 50 Jahren sind rund drei Viertel der afrikanischen Savannen verschwunden. Dadurch schrumpft der Lebensraum der Raubkatzen weiter.
Beutemangel: Je kleiner der Lebensraum wird, desto weniger Beute finden Löwen. Darum dringen sie teilweise in menschliche Siedlungen ein und greifen Ziegen, Schafe und anderes Vieh an. Das ist ein Problem für die Bäuerinnen und Bauern, denn wenn sie Nutztiere verlieren, verlieren sie Geld oder können sogar ihre Familie nicht mehr ernähren. Deshalb verfolgen und töten sie manchmal Löwen.