Wölfe sind mit einer ganzen Reihe anderer Säugetiere eng verwandt. Denn sie alle haben gemeinsame Vorfahren.

Die Familie der Hundeartigen

Äthiopische Wölfe
Äthiopische Wölfe © Martin Harvey / WWF

Die Vorfahren der Wölfe waren kleine marderartige Fleischfresser. Sie entwickelten sich vor etwa 50 Millionen Jahren zuerst in Nordamerika. Ihre typischen Fangzähne und lange, kräftige Beine entwickelten sie über Jahrmillionen – vermutlich durch das Jagen von Huftieren. Aus den kleinen Fleischfressern entstanden neben den Wölfen auch Afrikanische Wildhunde (im Titelbild), Rothunde, Schakale und Füchse mit insgesamt 15 Gattungen.

Es entstand die Familie der Hundeartigen, die Caniden. Der Wolf ist der größte, der Wüstenfuchs oder Fennek der kleinste Vertreter. Zu den Hundeartigen zählen noch Kojote, Goldschakal, Schabrackenschakal, Streifenschakal und Äthiopischer Wolf. Die Familie der Hundeartigen ist erstaunlich anpassungsfähig: Alle können schwimmen, manche sogar tauchen oder auf Bäume klettern. Fast alle Caniden „sehen“ mit der Nase, hören hervorragend, haben Reviere und leben meist in Rudeln.

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