Nirgendwo sonst sind die Auswirkungen der Erderhitzung so spürbar wie in der Arktis. Die Ökosysteme im äußersten Norden verändern sich derart schnell, dass sich der Eisbär nicht anpassen kann. Damit er überhaupt eine Chance hat, müssen wir dringend seinen übrig gebliebenen Lebensraum und dafür das Klima umfassend schützen.

Gefahr: Erderhitzung

Eisbär mit Nachwuchs © Pamela Teitelman
Eisbär mit Nachwuchs © Pamela Teitelman

Mit der Erderhitzung tauen die Permafrostböden und legen in der arktischen Tundra die Stoßzähne der längst ausgestorbenen Mammuts frei – ein Sinnbild für die Klimakatastrophe. Aus den tauenden Böden entweichen zudem Methan und Kohlenstoff als Treibhausgase, die die Erderhitzung weiter vorantreiben.

Der rasante Klimawandel gefährdet das Ökosystem der Arktis mit seiner einzigartigen Lebensvielfalt. Das eisige Paradies im hohen Norden ist bedroht.

Sicherung Lebensraum Arktis

Das Wahrzeichen der Arktis und unser Klimabotschafter ist der Eisbär. Er ist in großer Gefahr. Die Natur hat ihn perfekt an die extremen Lebensbedingungen angepasst. Doch jetzt verändert sich das Ökosystem derart schnell, dass den Tieren kaum Zeit bleibt, sich auf die Änderungen einzustellen. Die späte Geschlechtsreife und der starke Geburtenrückgang erschweren diese Anpassung. Wir müssen den immer kleiner werdenden Lebensraum der Eisbären schützen. Zum Beispiel die Küsten, denn dort befindet sich die Kinderstube der Eisbären!

Damit der verbleibende Bestand von rund 25.000 Eisbären nicht endgültig weg schmilzt, müssen wir weltweit auf allen Ebenen gegen die Erderhitzung und für den Schutz der Eisbären kämpfen. Indem wir mit den regionalen Behörden in der Arktis Gesetze für eine nachhaltige Jagd und gegen die Wilderei aushandeln. Indem wir uns international an allen Fronten für wirkungsvolle Klimamaßnahmen einsetzen. Und indem wir auf die Umsetzung des Pariser Abkommens zur Begrenzung der globalen Erderhitzung pochen. Bitte lassen Sie die Eisbären nicht im Stich. Sonst sind sie vielleicht in wenigen Jahren für immer verloren!

So helfen Sie den Eisbären