Walfänger interessierten sich erst für sie, als die Großwale fast ausgerottet waren
Minkwale, auch Zwergwale genannt, werden bis zu zwölf Meter lang, bis zu zehn Tonnen schwer und bis zu 50 Jahren alt. Sie ernähren sich bevorzugt von kleinen Krebstieren, können aber auch kleinere Fische fressen.
Trotz der relativ geringen Größe gehören diese Furchenwale zu den Großwalen und kommen in tropischen und polaren Gewässern auf Nord- wie Südhalbkugel der Erde vor, im Süden allerdings häufiger. Es gibt zwei Arten, den Nördlichen und den Südlichen Minkwal.
Durch den Walfang wurde ihre Zahl deutlich verringert, so dass sie, trotz inzwischen wieder leicht ansteigenden Bestandszahlen, von der Weltnaturschutzunion IUCN unter der Kategorie "Gefährdung anzunehmen" eingestuft werden.
Der WWF unterstützt Projekte zum Schutz bedrohter Walarten – zum Beispiel durch Förderung von Walschutzgebieten, Entwicklung von Maßnahmen gegen unbeabsichtigten Beifang von Walen in Fischereigeräten oder Studien über den Einfluss von Meeresverschmutzung auf die Wale.