Lebensraum | feuchte Täler des Hochgebirges zwischen 1.500 und 4.000 Metern Meereshöhe mit einem dichten Unterwuchs von Büschen und Bambus |
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Geografische Verbreitung | Himalaja-Region in Asien |
Gefährdungsstatus | IUCN: "stark gefährdet", CITES: Anhang I |
Bestandsgröße | weniger als 10.000 Individuen, Trend: abnehmend |
Der Rote Panda im Steckbrief
Wo werden Rote Pandas in der zoologischen Systematik eingeordnet?
Von Ordnungen, Familien und Arten

Der Rote Panda wurde bereits 1821 und damit schon 48 Jahre vor seinem berühmten Namensvetter, dem Großen Panda, entdeckt. Sein chinesische Name Hun-ho bedeutet im Deutschen „Feuerfuchs“ und weist auf die vorwiegend glänzend rote Färbung des Tieres hin.
Lange Zeit war die systematische Zuordnung des Roten Panda ungeklärt. Zwar gehört er eindeutig zu den Raubtieren, zeigt aber auch im Gebiss deutliche Anpassungen an pflanzliche Nahrung. Heute gilt er als einziger Vertreter der so genannten Katzenbären.
Wo leben Rote Pandas?
Ihr Verbreitungsgebiet früher und heute
Rote Pandas, auch Kleine Pandas genannt, leben heute nur noch an den Hängen des Himalajagebirges in Asien. Wilderei, Abholzung und Überweidung ihres Lebensraumes durch Nutztiere haben ihnen stark zugesetzt.
WWF-Projekte zum Schutz der Roten Pandas
Der WWF setzt sich seit 1999 für den überregionalen Schutz des Roten Pandas ein. Ziel ist vor allem, Wildtiere gezielt in geschützten Gebieten anzusiedeln. Zugleich engagiert sich die Umweltstiftung für ein verbessertes Schutzgebietsmanagement und den Aufbau von Naturschutzallianzen. Das Projekt wird vom Verband Deutscher Zoodirektoren (VDZ) unterstützt. Seit 2009 wird das Projekt auch vom Tiergarten Schönbrunn in Wien gefördert.
Weitere Informationen zu Roten Pandas
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Kleiner Bär, ganz groß
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Das „Rote Panda Projekt“ im östlichen Himalaya
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Himalaja-Region – das Dach der Welt
Tierporträts im WWF-Artenlexikon
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Asiatische Elefanten
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Großer Panda
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Tiger (allgemein)